Freitag, 28. Januar 2011

Kindertagesbetreuung

Mit Auslaufen des Elterngeldes muss dringend Geld her und damit ein Job. Ich hab ja keinen mehr. Voraussetzung für das Finden eines Jobs bzw. wie in meinem Fall das Umsetzen der Überlegung, sich selbständig zu machen, ist eine zuverlässige Kindertagesbetreuung. Schwierig zu finden im U3-Bereich.
Einige strange Geschichten habe ich schon erlebt auf der Suche nach einem Kita-Platz für das Carlachen. Beispielsweise erklärte man mir einmal, dass in der Kita einmal im Monat die Eltern eingesetzt würden, ein Mittagessen zu kochen, und wenn ich vor hätte zu arbeiten wäre ich dazu ja wohl nicht in der Lage und somit könnte man mich leider nicht berücksichtigen, Arbeitslosigkeit und Alleinerziehendenstatus hin oder her.
Was ich gerade erlebt habe schlägt aber finde ich dem Faß den Boden aus: als Arbeitslose gelte ich in der Kita mit der ich gerade telefoniert habe nicht als bedürftig. Plätze werden nur an Bedürftige vergeben und wenn ich keinen Job habe bin ich das nicht. Ganz besonders fällt mir bei dieser Aussage die Kinnlade herunter, weil das Kind einer Freundin in diese Kita geht und es sich um ein kleines Mädchen aus einem Professorenhaushalt handelt... In was für einer Welt leben wir?

Montag, 24. Januar 2011

Hände voll!

Nie in meinem bisherigen Leben habe ich so viel Zeit zuhause verbracht wie jetzt, wo das kleine Babychen hier eingezogen ist. Und meine Vorstellung von der "freien" Zeit hier mit Kind war auch wirklich immer sehr romantisch. Ich bin gerne in meiner Wohnung, fühle mich hier seeeehr wohl, und mit mir selbst alleine sein ist für mich eigentlich auch keine Schwierigkeit, ich weiß mich für gewöhlich gut zu beschäftigen.
Aaaaber: für Beschäftigung brauche ich meine Hände, und das kleine Schätzchen will sie nicht mehr hergeben. Es ist egal was ich versuche, Carla fängt an zu weinen sobald ich sie irgendwo ablege. Sie will einfach an mir dran sein. Ich habe es schon mit Training versucht - sowohl für sie als auch für mich - , aber sie weinen zu lassen fällt mir einfach unglaublich schwer. Also ist sie die meiste Zeit des Tages auf meinem Arm oder Schoß. In meiner Fantasie gibt es haufenweise Genähtes, Gesticktes, Gestricktes und Gehäkeltes, das in den letzten 7 Monaten hätte entstehen können. Die Realität ist eher bescheiden, denn abends bin ich oft zu müde oder nicht allein zuhause und in den kleinen Schlafpäuschen, die das Baby sich und mir gönnt räume ich auf und putze, rufe Kitas an und ähnlich schöne Dinge.
Seit Weihnachten liegt nur hier das "Basisbuch Stricken". Und ich bin wirklich heiß drauf, es endlich zum Einsatz zu bringen.

Montag, 10. Januar 2011

Der Rest vom Fest


Puh, ganz schön arbeitsintensiv die letzte Woche. Inzwischen sind die Wände in Kinderzimmer, Schlafzimmer UND Küche nass. Die lieben Nachbarn, die sich zur Zeit im Urlaub befinden, störte das relativ wenig. Die Befindlichkeit ihrer Katzen umso mehr, und die könnte ja gestört werden, wenn Handwerker auf dem Balkon sind und der Katzensitter nicht zur Beruhigung anwesend. So gab es für mich ständig Kommunikationsversuche mit Hausverwaltung, Nachbarn.
Alles in allem ist es nicht wirklich voran gegangen, außer dass wir nun seit Freitag endlich wissen, dass wohl der worst case eingetroffen ist: die Fliesen auf der gesamten Dachterrasse über uns müssen abgekloppt werden, dann der Untergrund saniert so dass kein Wasser mehr ins Gebäude eindringen kannn.
Ihr merkt also, was mich die Woche über so beschäftigt hat.
Gestern hatten wir zur Entschädigung einen wunderschönen Nachmittag mit 2 Freundinnen und deren Babies, es gab selbst gebackene Waffeln und mit alkoholfreiem Stillmama-Sekt wurde auf das neue Jahr angestoßen.
Heute morgen bin ich vergleichsweise arbeitswütig aufgewacht und dachte sofort, dass heute ein guter Tag sein könnte, Fenster zu putzen. Das passiert mir wirklich nur alle Jubeljahre. 2 Telefongespräche am Vormittag brachten mich allerdings wieder davon ab: mit 0° C zu kalt heute meinten meine Telefonpartner, einer davon meine Mama. Na gut.
Dafür habe ich dann gerade den Weihnachtsbaum abgeschmückt. Das ist immer eine sehr sentimentale Angelegenheit für mich. Vorbei mit der schönen Advents- und Weihnachtszeit, die von mir aus immer viiiel länger dauern dürfte. Weg mit dem ganzen Glitzerwerk in Kisten und ab in den Keller. Adé, bis zum nächsten Fest!

Sonntag, 2. Januar 2011

Wenn aus Schnee Wasser wird...



...und der Frost auch noch das seinige getan hat, dann sehen die Wände im Schlafzimmer und im Zimmer des kleinen Carlachens so aus. Die Terrasse unserer Nachbarn oben ist undicht. Und die Nachbarn gerade in Canada. Diese Neujahrsüberraschung gehört zu denen, die man sich gerne sparen möchte.